Vor knapp einer Woche wurde er angefahren und humpelte davon. Die Polizei startete eine Öffentlichkeitsfahndung nach Boxer Sam, jetzt wurde der Hund gefunden.
Das ist passiert: Am Freitagabend (21. März) gegen 19.30 Uhr hielt sein Herrchen (53) mit dem Auto auf Höhe der „Rampen“ im Stadtteil Steinbühl von Nürnberg. Als er die Beifahrertür öffnete, sprang Sam plötzlich aus dem Auto, wurde von einem Pkw angefahren und verschwand offenbar verletzt im Gleisbereich.
Sam ausgehungert im Gebüsch
Am Donnerstagmorgen entdeckte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn in Gleisnähe einen augenscheinlich verwahrlosten Hund, kontaktierte den Besitzer des vermissten Tiers. Der eilte sofort zur beschriebenen Stelle nahe dem Kohlhof und wurde nach längerer Suche in einem Gebüsch fündig.
„Es handelte sich um den vermissten Boxer Sam“, entwarnt die Bundespolizei. Weiter heißt es in der Mittelung, die Besitzer hätten ihren ausgehungerten und verletzten Hund in eine Tierklinik gebracht, wo er notoperiert wurde: Sam hatte eine entzündete Wunde am Hinterbein.
Auch anderer Zeuge sah den Hund im Gleisbereich
Schon am Samstag hatte ein Passant den vermissten Sam im Gleisbereich zwischen den Haltestellen Nürnberg-Steinbühl und Nürnberg-Rothenburger Straße gesehen. Dort verschwand der Hund jedoch wieder – und war seitdem bis Donnerstagmorgen offenbar nicht mehr gesichtet worden.
Die Bundespolizei fahndete öffentlich nach dem vermissten Hund und warnte, dass der gefährliche Gleisbereich nicht selbst betreten werden dürfe. Jetzt heißt es von den Beamten: „Sobald Sam sich von den Strapazen erholt hat, darf er zu seinen Besitzern, die mehr als froh über den Ausgang der Geschichte sind, zurück.“
