Bürgergeld-Empfängerin im Kauf-Rausch: „Hab mir direkt 20 geholt“
„Hartz und herzlich“ ist zurück und mit dabei: Astrid (60) aus Leverkusen, die mit ihrer ganz eigenen Art für Furore sorgt. Ordnung muss sein, denkt sich die Bürgergeld-Empfängerin – und stapelt Kartons, Säcke und Dosen bis unter die Decke ihrer Hochhaus-Wohnung.
Die RTL2-Protagoinistin hat seit 22 Jahren keinen festen Job. In ihrer Freizeit krempelt sie daher gerne mal ihre Wohnung um. Etwa 30 Kartons mit alten Klamotten wurden entsorgt, und die Aufbewahrungsmöglichkeiten sind neu sortiert. Doch der eigentliche Clou: 20 Müllsäcke mit exakt 50 Flaschen warten auf ihre Rückgabe. „Das ist mein kleines Sparschwein,“ lacht sie. Ganze 250 Euro bringt das Pfand ein – ein Sparschwein der XXL-Klasse! Aber das ist nicht alles.
An einer Wand türmen sich etwa 70 Dosen Ravioli und Eintöpfe. Für nur 89 Cent pro Dose konnte sie nicht widerstehen. „Da kauft man natürlich nicht nur eine hab ich mir direkt 20 geholt,“ erklärt sie stolz. Verständlich, bei einem solchen Schnäppchen! Ordnung ist Astrid wichtig: „Ich bin kein Messie, es ist kein Dreckstall. Aber klar, staubig ist es schon ein bisschen.“
Einmal pro Woche bessert Astrid ihre Kasse mit einem Putzjob auf. Für zwei Stunden Arbeit gibt’s 30 Euro. „Das reicht mir auch. Ich komm damit aus, kann mir das Geld gut einteilen,“ sagt sie gelassen.