Hartz und herzlich: Bärbel (63) sucht ihren Traummann – auf die klassische Tour
Während andere mit Anfang 60 ans Aufhören denken, fängt Bärbel nochmal an. Die 63-Jährige lebt im Plattenbau, bezieht Hartz IV – aber sie lässt sich nicht unterkriegen. „Ich bin vielleicht nicht mehr die Jüngste, aber mein Herz ist noch voll Leben“, sagt sie.
Der Job ist weg, die Ehe schon lange vorbei, die Kinder sind aus dem Haus – doch Bärbel hat sich selbst nie aufgegeben. Jetzt will sie nochmal durchstarten: neuer Job, neues Glück, neue Liebe.
Und das Ganze auf ihre Art – keine Dating-Apps, keine Filter, keine falschen Versprechungen. Statt Wischerei auf dem Smartphone schreibt sie lieber mit Kuli und Herz. In der Regionalzeitung hat sie eine Kontaktanzeige geschaltet. Ehrlich. Direkt. Mit Hoffnung.
“Ich suche keinen Millionär. Ich suche einen Mann, mit dem ich morgens Kaffee trinken kann – und abends lachen. Jemand, der zuhört, der ehrlich ist. Vielleicht auch ein bisschen verrückt – so wie ich.”
Was Bärbel bietet? Eine starke Schulter zum Anlehnen, viel Humor, ein gutes Herz – und keine Angst vor dem echten Leben. Sie sagt: „Ich hab Höhen und Tiefen erlebt. Ich weiß, wie’s ist, wenn’s schwer wird. Aber ich weiß auch, wie schön es sein kann, wenn man jemanden an seiner Seite hat.“
Ob ihr Traummann die Anzeige liest? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber Bärbel geht ihren Weg – mit Mut, Menschlichkeit und einer Prise Romantik.
Weil Liebe kein Alter kennt. Und weil es manchmal nur einen Brief braucht, um ein neues Kapitel zu beginnen.