Pascal, bekannt aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“, hat eine Maßnahme des Jobcenters abgebrochen und erhält deshalb kein Geld mehr. Er ist jedoch der Meinung, dass die Behörde dennoch zahlen und für seinen Wohnraum aufkommen sollte.
Pascal hat schwierige Zeiten durchlebt. Er wurde von seiner Mutter Beate aus der Wohnung geworfen und ist seitdem obdachlos. Zudem bekommt er kein Bürgergeld mehr vom Jobcenter, da er eine Maßnahme abgebrochen hat. Jetzt hat der Protagonist aus „Hartz und herzlich“ einen Termin beim Jobcenter vereinbart und hofft auf eine Lösung seiner Situation.
Jobcenter soll für Bleibe von „Hartz und herzlich“-Pascal aufkommen
Der derzeit obdachlose Pascal hat einen Termin beim Jobcenter. Dieses Mal ist auch der Chef seiner Sachbearbeiterin dabei. Der 23-Jährige erhofft sich davon eine schnellere Lösung seines Wohnungsproblems. Denn er geht davon aus, dass das Amt für eine Bleibe aufkommen wird.
Da er die letzte Maßnahme aber nach wenigen Tagen wegen einer zu langen Anfahrt geschmissen hat, übernimmt das Jobcenter keine Kosten. Und die Miete für eine Wohnung wird in der Regel ohnehin erst ab 25 Jahren vom Amt bezahlt.
„Hartz und herzlich“-Pascal hat einen Termin beim Jobcenter ausgemacht und hofft auf eine Lösung. IMAGO
Es ist nicht die erste Maßnahme, die Pascal abbricht. Schuld gibt er den anderen: „Ich hab schon viele Maßnahmen gemacht und viele sind gescheitert, weil die Leute sehr unkooperativ waren“, meint der „Hartz und herzlich“-Protagonist.
Man sei ihm gegenüber „sehr persönlich“ geworden. „Da sehe ich dann nicht ein, noch irgendetwas zu machen, da blocke ich direkt ab“, so Pascal. Das hatte jedoch zur Konsequenz, dass sich das Jobcenter quer stellt und kein Bürgergeld mehr zahlt.
Zuschauer zeigen sich fassungslos
Die Zuschauer können das Verhalten von Pascal nicht nachvollziehen. Der Sender veröffentlicht bei YouTube immer wieder einige Ausschnitte aus „Hartz und herzlich“. Darunter häufen sich kritische Kommentare.
„Wenn er jetzt mit 23 schon keine Lust auf nichts hat, dann wird es in Zukunft auch nicht besser werden. In diesem Alter steht man schon voll im Berufsleben“, meint ein Zuschauer. „Wie kann man mit 23 Jahren überfordert sein, wenn man zu einer Maßnahme und am Tag noch drei Stunden arbeiten soll?“, schreibt ein anderer User.