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Herrchen verstößt Hund: Was dann im Tierheim passiert, macht alles noch schlimmer

Für ihn kam das Unglück gleich doppelt – und es sollte lange währen. Brutus wurde im vergangenen Jahr von seinem Herrchen verstoßen. Der arme Hund landete daraufhin bei der “Humane Society of Central Illinois” (HSCI). Dort saß er tagein, tagaus in seinem Zwinger, musste dabei zusehen, wie andere Hunde kamen und gingen. Nur für Brutus interessierte sich kein Mensch.

Brutus saß länger als ein Jahr im Tierheim fest.
Brutus saß länger als ein Jahr im Tierheim fest.  © Bildmontage: TikTok/Screenshots/Hscipets

Nach einem Jahr war der Rüde noch immer bei der HSCI – ein trauriger Rekord für das Tierheim. So lange war dort schon ewig kein Hund mehr “Gast” gewesen.

Dabei versank Brutus nicht in Trübsal. Ganz im Gegenteil: Auch nach 365 Tagen versuchte er weiterhin, mit potenziellen Interessenten Blickkontakt aufzunehmen.

Seine Hartnäckigkeit sollte sich schließlich doch noch auszahlen. Isabelle Maria de Dianous, eine neue Tierarzthelferin, lernte den Vierbeiner kennen. Zu seinem Glück war sie zu dem Zeitpunkt auf der Suche nach einem Hund.

Und gerade weil Brutus etwas älter und schon so lange im Tierheim war, weckte er die Aufmerksamkeit der jungen Frau. “Ich war nicht auf der Suche nach einem Welpen”, sagte sie jetzt in einem Interview mit Newsweek. “Welpen sind generell leichter zu vermitteln. Ältere Hunde werden oft übersehen”, fügte sie hinzu.

Dank de Dianous wurde Brutus nach 372 Tagen endlich aus dem Tierheim entlassen. Doch bald stellte sein Frauchen fest, dass es ein neues Problem gab.

TikTok-Video zeigt Happy End von Brutus

Happy End: Brutus und sein neues Frauchen Isabelle Maria de Dianous wirken wie ein Herz und eine Seele.
Happy End: Brutus und sein neues Frauchen Isabelle Maria de Dianous wirken wie ein Herz und eine Seele.  © TikTok/Screenshot/isabellemariaaaaa

Die Leute konfrontierten sie mit Fragen wie: “Was ist los mit ihm?” oder “Warum wollte ihn wohl niemand so lange haben?”

Im Gespräch mit dem US-Magazin sagte die Tierarzthelferin: “Jede Frage fühlte sich wie ein Schlag in die Magengrube an.” Brutus habe diese Vorverurteilung nicht verdient.

“Je länger ein Hund im Tierheim bleibt, desto geringer ist die Chance, dass er vermittelt wird”, sagte sie. Das sei eine herzzerreißende Realität, die sie erst richtig begriffen habe, als Brutus in ihr Leben trat.

Doch inzwischen haben sich die Wogen geglättet. Die US-Amerikanerin ist froh, jetzt diesen treuen Begleiter an ihrer Seite zu haben.

Ihre aktuellen TikTok-Videos sprechen Bände: Brutus und sein Frauchen wirken darin wie ein Herz und eine Seele.

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