Hartz und herzlich

MS und Diabetes: Hartz und herzlich – Manja bleibt stark!

Manja, 38 Jahre alt, lebt mit einer Kombination von Multipler Sklerose (MS) und Diabetes Typ 1 – zwei chronischen Erkrankungen, die sie seit Jahren begleiten. Ihre Geschichte ist eine der Stärke, des Durchhaltevermögens und einer unerschütterlichen Entschlossenheit, das Leben trotz der Herausforderungen, die ihr die Krankheiten stellen, zu meistern.

Die Krankheit MS bedeutet für Manja, dass ihr Immunsystem ihre Nerven angreift. Ihr Alltag ist geprägt von Müdigkeit, motorischen Einschränkungen und wiederkehrenden Schmerzen. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen. „Es ist nicht einfach, aber ich will mir von MS und Diabetes nicht das Leben bestimmen lassen. Ich habe gelernt, meinen Körper und seine Bedürfnisse besser zu verstehen“, sagt Manja, die von außen betrachtet vielleicht wie jede andere Frau aussieht, aber mit einer Stärke kämpft, die viele Menschen in ihrer Situation nicht haben.

Zusätzlich zu ihrer MS diagnostizierte man bei ihr mit 26 Jahren Diabetes Typ 1 – eine Insulinmangel-Erkrankung, bei der der Körper keine eigenen Insulinreserven mehr bildet. Für Manja war dies ein weiterer Schlag, aber auch eine Herausforderung, die sie annahm. „Es gibt Tage, an denen alles zusammenbricht – die MS-Symptome verschärfen sich, und der Blutzucker ist auch noch schwer zu regulieren. Aber ich habe meinen Weg gefunden, damit umzugehen.“

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Neben der medizinischen Behandlung hat sie einen Alltag entwickelt, der sowohl ihre MS als auch ihren Diabetes berücksichtigt. Sie hat sich eine Routine erarbeitet, die es ihr ermöglicht, den Tag besser zu strukturieren. Sport, auch wenn er oft anstrengend ist, ist ein fester Bestandteil ihrer Woche. Sie geht regelmäßig ins Fitnessstudio, um ihre Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten. „Bewegung hilft mir nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es ist mein Ausgleich, mein Moment der Freiheit“, erklärt Manja, während sie ihren Blutzucker misst und sich für eine Trainingseinheit vorbereitet.

Doch die körperlichen Herausforderungen sind nicht die einzigen, mit denen sie zu kämpfen hat. Auch der psychische Druck ist enorm. „Es gibt Tage, an denen ich mich frage, wie lange ich noch so weitermachen kann. Aber dann denke ich an die Menschen um mich herum – meine Familie, meine Freunde – und daran, wie wichtig es ist, für sie da zu sein“, sagt sie und ihre Augen leuchten, wenn sie von den Menschen in ihrem Leben spricht.

In einem Gespräch mit Manja merkt man sofort, wie viel Herz und Optimismus in ihr stecken. Sie lässt sich nicht von ihrer Krankheit definieren. Stattdessen ist sie stolz auf das, was sie erreicht hat. Sie lebt weiterhin ein aktives Leben, trotz der ständigen Herausforderungen, die ihre Krankheiten mit sich bringen.

„Es ist nicht einfach, aber ich bin nicht bereit, aufzugeben. Es gibt immer einen Weg, auch wenn er manchmal steinig ist“, sagt Manja und schließt das Gespräch mit einem Lächeln. Ihre Geschichte ist ein Beispiel dafür, dass es nicht darum geht, wie viele Rückschläge man im Leben einstecken muss, sondern darum, wie man mit ihnen umgeht und immer wieder aufsteht. Manja bleibt stark – trotz MS und Diabetes.

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