Trans-Mann bezieht Bürgergeld und verzweifelt: „Bekomme keine Arbeit“

In der Sozialreportage „Hartz und herzlich“ werden Menschen begleitet, welche in sozialen Brennpunkten leben und Leistungen vom Staat beziehen. Protagonist Damian will nach seiner Scheidung nun einen Neustart wagen.
„Hartz und herzlich“-Damian kann Glück kaum fassen
Damian hat endlich eine Zusage für eine Wohnung in Rostock. Jetzt braucht er nur noch die nötigen Unterlagen. Eine gute Freundin aus Rostock steht dem 26-Jährigen mit Rat und Tat zu Seite und vielleicht hat Katharina auch einen Job für ihn. Aber wird der Neustart in seiner Heimat wirklich so problemlos für den Trans-Mann?
„Auf jeden Fall freue ich mich tatsächlich, dass es endlich mit der Wohnung geklappt hat. Sie hat mir einen Tag nach meinem Geburtstag die Zusage geschickt. […] Sie hat mir dann auch das für das Jobcenter geschickt“, freut sich Damian. Und weiter: „Ich habe die Zusage für die Wohnung. […] Ich bin glücklich! Dieses Gefühl, das in der Hand zu haben, ist unbeschreiblich.“
Wo „Hartz und herzlich“ gedreht wird: Das sind die Brennpunkte im Überblick.
Bürgergeld-Empfänger klagt: „Ich bekomme keine Arbeit“
Die Wohnung hat er sicher – was ihm jedoch noch fehlt, ist ein Job. „Ich habe auch gesagt, ich will nicht vom Vater Staat leben, möchte ich nicht! Ich bin seit zwei Jahren arbeitssuchend, bekomme keine Arbeit“, so der Trans-Mann. Damian wird von der 42-jährigen Katharina unterstützt. „Das kriegen wir hin“, meint die Freundin.
Bei der Suche nach einem Job ist ihm Katharina behilflich. „Warte, ich rufe jetzt bei mir auf der Arbeit an“, meint die 42-Jährige, welche im Einzelhandel arbeitet. „Vielleicht kriege ich jetzt auch noch Arbeit“, meint Damian. „Ich hab einen Kumpel, der braucht so schnell wie möglich einen Job“, erklärt Katharina ihrem Arbeitgeber. Und dann gib es gute Nachrichten: Damian kann eine Bewerbung fertigmachen, welche Katharina das nächste Mal mitnimmt.