Wegen 2.000 Euro Handyrechnung: „Hartz und herzlich“-Pascal droht Haft!
Pascal lebt von dem Geld seiner Mutter Beate und lehnt eine Maßnahme des Jobcenters ab. Der Protagonist aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ hat viele Schulden – das könnte ihm sogar die Freiheit kosten. Denn wegen einer Handyrechnung in Höhe von knapp 2.000 Euro droht ihm sogar eine Haftstrafe.
Bei den Protagonisten aus „Hartz und herzlich“ dreht sich vieles ums Geld, denn davon ist nicht viel vorhanden. Die meisten Bewohner leben nämlich von Sozialleistungen. Auch Pascal aus den Benz-Baracken hat viele Schulden. Hinzu kommt auch noch ein Streit mit seiner Mutter Beate – auch dabei dreht sich alles um die Finanzen.
Beate hatte einen Termin beim Jobcenter. Denn Sohn Pascal zahlt weder Miete, noch steuert er etwas zu den Kosten für unter anderem die Lebensmittel der Bedarfsgemeinschaft bei. Der 23-jährige „Hartz und herzlich“-Pascal ist Minijobber und bekommt kein Geld vom Amt, weil er sich strikt weigert, eine Maßnahme des Jobcenters zu besuchen. Deshalb muss seine Mutter aktuell für ihn aufkommen – finanziell fast unmöglich für die Bürgergeldempfängerin. Weigert sich Pascal weiter, Kostgeld und Miete zu zahlen, muss Beate die Reißleine ziehen und er kann nicht länger bei ihr wohnen. Und so kommt es dann auch: Beate schmeißt Pascal aus der Wohnung.

„Hartz und herzlich“-Pascal kassiert „Vollstreckungsantrag vom Gericht“
Das ist jedoch nicht das einzige Problem für Pascal. In den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“ erhält der 23-Jährige einen gelben Brief. „Ich denke, da geht es um diese SIM-Karte, die noch offen ist, in diesem Handyvertrag [sic]“, meint Pascal. Wie eine normale Handyrechnung sieht das jedoch nicht aus. Dann stellt der 23-Jährige fest: „Das ist ein Vollstreckungsantrag vom Gericht, da geht es um eine Summe von 1.849,53 Euro.“
Innerhalb von zwei Wochen muss Pascal den Betrag begleichen – da er derzeit kein Geld vom Jobcenter erhält, ist das unmöglich. Und auch selbst, wenn er derzeit Leistungen beziehen würde, wäre das kaum machbar. Denn es handelt sich dabei immerhin um knapp 2.000 Euro. Wenn er die Schulden nicht begleicht, droht ihm sogar Gefängnis.
Erst die Privatinsolvenz und dann auch noch diese hohe Rechnung für den Bürgergeldempfänger. „Wenn ich halt am 15. nicht dahin gehe, zu diesem Termin, dann könnte mir auch Haft drehen. Das macht mir schon auch Sorgen“, so Pascal. Die Insolvenz könnte aber immerhin die „Rettung“ für Pascal sein.
„Ich muss jetzt gucken, dass ich das mit meinem Insolvenzberater klären tue. Ob man die Summe noch mit in die Insolvenz aufnimmt, wann die Insolvenz losgeht, was man dagegen machen kann“, so der Protagonist. Weiter stellt Pascal klar: „Wenn ich Glück habe, kann ich einen Offenbarungseid vor Gericht machen. Also, dass bei mir nichts zu holen ist!“
Nicht nur Pascal hat mächtig Ärger. Bei „Hartz und herzlich“-Florian ist der Streit ums Sorgerecht eskaliert – sogar das Jugendamt muss eingreifen.